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KI-"Kunst": Old Mana Game zum Leben erwecken

Old Mana Game zu erschaffen war eine Reise voller Leidenschaft, Ausdauer und Kreativität. Als Solo-Entwickler habe ich unzählige Stunden investiert, um dieses Fantasy-TCG zu bauen – jede Mechanik, jede Geschichte und ja, jedes einzelne Artwork.


Es ist wichtig, das direkt zu betonen: Bevor ein Artwork überhaupt entsteht, existiert die Karte bereits. Der Name, der Effekt, die Rasse, die Lore und ihre Rolle im Spiel sind von Anfang an sorgfältig festgelegt. Die Vision steht lange fest, bevor Tools wie MidJourney ins Spiel kommen. KI ist nicht der Anfang des Prozesses – sie ist ein Werkzeug, das ich ganz am Ende nutze, um diese Vision visuell umzusetzen.





Wie die Kunst zum Leben erweckt wird


Ein Artwork für Old Mana Game zu erstellen, bedeutet nicht, auf einen Knopf zu drücken und zu hoffen. Es ist ein präziser, schrittweiser Prozess, der Zeit und Mühe kostet.


Wenn MidJourney (KI) Teil meines Prozesses wird, weiß ich bereits genau, was ich brauche: die Stimmung, den Charakter, die Lore und das Design. Es geht um Präzision, nicht um Zufall. Für jedes fertige Stück gibt es oft Dutzende, manchmal Hunderte von Iterationen. Ich passe Prompts an, feile an der Formulierung und verfeinere den Stil, bis die richtige Grundlage steht. Mit der Zeit bin ich schneller geworden, aber der perfekte Ausgangspunkt erfordert immer noch viel Trial-and-Error und Erfahrung.


Von dort aus beginnt die eigentliche Arbeit:

  • Ich zerlege das Bild in Ebenen, um volle Kontrolle über jedes Element zu haben.

  • Ich überarbeite, male Details nach und passe alles an, damit es zur Spielwelt passt.

  • Ich füge Effekte hinzu, passe die Komposition an und integriere das Artwork in die Karte selbst.


Das Artwork macht oft nur 10 % der fertigen Karte aus. Die restlichen 90 %? Das sind Schichten, Smart Objects, Texte und unzählige Anpassungen, um ein spielbares, stimmiges Gesamtbild zu erschaffen.





KI als Werkzeug, nicht als Abkürzung


Ich verstehe, warum KI-generierte Kunst Diskussionen auslöst. Ich habe die Argumente gehört und kenne die Bedenken. Für mich ist KI genau das: ein Werkzeug – eine Möglichkeit, die Bilder in meinem Kopf Realität werden zu lassen.


Ich drücke nicht einfach nur auf einen Knopf. Ohne moderne Tools wie dieses wäre ein Projekt dieser Größenordnung für jemanden wie mich unmöglich. Aber jedes Bild wird geformt, verfeinert und von mir gestaltet. Die Tools helfen mir – aber die Vision, die Zeit und die Umsetzung gehören mir.





Navigieren durch die KI-Debatte


Ich weiß, dass KI-Kunst starke Meinungen hervorruft, und ich verstehe, woher diese Bedenken kommen. Die Diskussion rund um KI in kreativen Räumen ist polarisierend, und so zu tun, als wäre sie das nicht, wäre unehrlich.


Für mich ist KI ein Werkzeug, keine Abkürzung. Ich kenne die Argumente beider Seiten: KI demokratisiert Kreativität und ermöglicht es Solo-Entwicklern wie mir, große Visionen zu realisieren. Gleichzeitig gibt es berechtigte Sorgen darüber, wie KI trainiert wird, wie sie Künstler beeinflusst und wie schnell sie sich ungeprüft verbreitet.


Ich habe nicht alle Antworten, aber das hier weiß ich:

  1. KI ersetzt Kreativität nicht – sie erweitert sie. Ohne Tools wie MidJourney gäbe es Old Mana Game nicht in diesem Umfang. Als Solo-Entwickler ermöglicht es mir, meine Ideen umzusetzen.

  2. Die Vision steht an erster Stelle. Jede Karte in diesem Spiel basiert auf Geschichte, Mechaniken und Worldbuilding. KI hilft nur, den finalen Look zu verfeinern – sie erschafft nicht das Herz oder den Zweck.

  3. Ich bin Teil der Diskussion. Ich respektiere die Herausforderungen, die KI mit sich bringt, und ich höre zu. Gleichzeitig sehe ich die Chancen, die sie Kreativen wie mir bietet, die sonst nicht konkurrenzfähig wären.





Transparenz und der Sinn dahinter


Die Artworks, die ihr in Old Mana Game seht, sind das Ergebnis von Leidenschaft, Mühe und unzähligen Arbeitsstunden. KI ist Teil dieses Prozesses, aber nie die treibende Kraft dahinter. Es geht nicht darum, „Schritte zu überspringen“ oder „Künstler zu ersetzen“ – es geht darum, jedes verfügbare Werkzeug zu nutzen, um eine Geschichte zu erzählen, ein Erlebnis zu schaffen und etwas Bedeutungsvolles aufzubauen.


Ich glaube, dass die Gespräche über KI nicht schwarz-weiß sein müssen. Es gibt Nuancen, und es gibt Platz für uns alle, zu erkunden, was diese Technologie für die Zukunft der Kreativität bedeutet. Ich habe nicht alle Antworten, aber ich bin offen und transparent, was meinen Prozess angeht.





Im Kern geht es ums Spiel


Old Mana Game ist mehr als die Tools, die zu seiner Entstehung beitragen. Es geht um den Nervenkitzel der Strategie, die Liebe zur Fantasy und die Freude daran, etwas Immersives und Spielbares zu erschaffen. Dieses Projekt hat mein Leben verändert. Es hat mir Freude, kreative Energie und einen Sinn gegeben, den ich nie erwartet hätte.


Für alle, die bei KI hin- und hergerissen sind: Ich verstehe euch. Ich habe mir dieselben Fragen gestellt. Ich werde weiter zuhören und lernen, und ich hoffe, dass wir darüber konstruktiv sprechen können. Für jetzt bleibt mein Ziel klar: etwas zu erschaffen, das Spieler lieben – etwas, das lebendig, immersiv und voller Herz ist.


Denn am Ende des Tages geht es immer um das Spiel.


Grüße,

INDI

 
 
 

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